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#1

Wie Cataclysm dem Solospiel ein Ende bereitet

in News 15.10.2010 16:55
von Lethos | 2.886 Beiträge | 2904 Punkte

WoW-Spieler wollen mehr Herausforderungen, im aktuellen WotLK-Content ist doch eh alles zu einfach.
Doch bringt Cataclysm wirklich den ersehnten Schwierigkeitsgrad?
Oder werdet Ihr in der dritten WoW-Erweiterung fast schon zum Gruppenspiel gezwungen?
Die buffed-Kolumne zum Heldenleben in Cataclysm.


Wer hat noch nicht gesagt, WoW wäre zu einfach?

Hand aufs Herz, ich kenne niemanden.
Früher oder später hat jeder meiner Mitspieler in seiner WoW-Karriere behauptet,
dass World of Warcraft zu einfach wäre.

Und ganz gravierend haben Kommentare in dieser Richtung mit Wrath of the Lich King zugenommen.
Von Wohlstand-Epics ist da die Rede. Von Imba-DPS in den heroischen Instanzen.
Und meine eigene Erfahrung sagt: Ja, selbst mit einem dürftig ausgestatteten Boomkin
sind die WotLK-Inhalte ein Witz.

Wie ich zu dieser Behauptung komme? Ich spiele seit Monaten die Beta zu WoW: Cataclysm.
Vor allem in letzter Zeit, seit der Anpassung der Lebenspunkte der Gegner sowie
deren Schadensausstoß, muss ich häufiger dem Geistheiler einen Besuch abstatten.

Cataclysm ist knackig, Wrath of the Lich King ist ein Witz dagegen.
Das liegt an verschiedenen Faktoren. Zum einen sind die Gegner herausfordernder.
Wirklich! Wenn ich aus Versehen mehrere Gegner auf mich aufmerksam mache,
dann gehen schnell die Lichter aus.

Denn trotz erheblicher Mana-Kosten kommt von meinen Heilzaubern so gut wie nichts bei mir an,
so fies hauen die Feinde auf mich drauf. Eine „Erneuerung“ ist da ein Tropfen auf dem sehr
heißen Stein.
Obendrein spawnen die Gegner manchmal verflixt schnell, und wer sich nicht selbst heilen kann,
steht eh auf verlorenem Posten. Beim Geistheiler.

Das bestätigen mir auch andere Spieler, die ich während meiner Abenteuer treffe.
Mal gable ich unterwegs einen Krieger auf, um mit ihm auf Tol Barad zu questen.
Mal ist ein Jäger mein Begleiter. Und während man die Gegner vermöbelt, unterhält man
sich natürlich über die Spielerfahrung.

Allerspätestens dann, wenn wir alle gemeinsam wieder beim Geistheiler stehen.
Der Tenor dieser Unterhaltungen: Niemand will sich alleine auf die Jagd nach Monstern
in der offenen Welt begeben. Lieber zu zweit.

Denn damit steigen die Überlebenschancen schon einmal um 100 Prozent.

Die Herausforderung, die sich die WoW-Spieler gewünscht haben,
bekommen sie mit Cataclysm satt. Während Ihr in Vashj’ir und Hyjal noch relativ
ungefährdet questen könnt, wird’s in Uldum und in Tiefenheim schon krasser.

Spätestens im Stufe-85-Gebiet Schattenhochland und auf Tol Barad werdet Ihr Euch wohl
oder übel wenigstens einen Kompagnon suchen müssen.

Denn selbst mit Ausrüstung der Item-Stufe 333 sind die Gegner echt knackig. Für jede Klasse.

Ein weiterer Grund kann vor allem bei Mana-Nutzern für Frust sorgen:
die Mana-Regenerationsmechanik wurde verändert.

Viele Talente und Fähigkeiten, die vorher Mana-Ersparnisse oder eine Mana-Regeneration
brachten, sind entweder abgeschwächt. Oder ganz verschwunden.
Natürlich gibt’s Ersatz. Der setzt allerdings voraus, dass beispielsweise ich als
Schatten-Priester meine Spielweise umstelle und meine Klassen „neu“ lerne.

„Schattenwort: Tod“, in Wrath of the Lich King zur Verschwendung einer globalen Abklingzeit
verkümmert, wird plötzlich zu meinem Must Have.
Nehme ich durch den Zauber Schaden, generiere ich nämlich Mana.
Stattdessen ist „Gedankenschinden“ vorerst zum Füller degradiert.
Und auch der „Gedankenschlag“ liegt in der Priorität noch unter dem „Schattenwort: Tod“,
obwohl der Schlag in Verbindung mit „Vampirberührung“ Mana wiederherstellt – der legendäre Erfrischungseffekt.

Der alle zehn Sekunden einen Prozent meines Mana-Haushalts wiederherstellt.
Das Problem: Der Effekt hält auch nur 15 Sekunden lang an.

Dass sich WoW vom ultimativen Einsteiger-Solo-Spiel zum MMO entwickelt, das Gruppen
fördert und fordert, lässt sich auch an den Entwicklerplänen für Gilden und Raids erkennen.
Schließlich gibt’s mit Cataclysm die ganzen Gildenerfolge, die erledigt werden wollen.
Um tolle Mounts und Pets einzustreichen. Schon kurz nach der BlizzCon 2009
ließ sich daran ablesen, dass die Entwickler die Spieler am liebsten in Gilden unterbringen wollen.

Und dann kamen die flexiblen Raid-IDs, die das kopflose „Puggen“ für Raids wie die Bastion des Zwielichts,
den Thron der vier Winde, den Pechschwingenabstieg und alle weiteren Schlachtzugs-Instanzen dann doch verhindern sollen.
Zugegeben: Die Mechanik wurde etwas dadurch entschärft, dass Ihr vom 10-Spieler-Raid
auch wieder auf die 25er-Variante wechseln könnt.
Das war ursprünglich noch nicht einmal vorgesehen. Dennoch bleibt der Beigeschmack,
dass die WoW-Entwickler die WoW-Helden doch am liebsten im Gildenverband sehen wollen.

Denn im Clan lassen sich auch die Mitspieler fürs Questen einfacher finden.
Außerdem gibt es die sexy Gilden-Perks gleich obendrauf. Und auch wenn die Entwickler noch
so oft betonen, dass die Extras keine spielentscheidenden Vorteile bringen -
wer will denn wirklich XP-Boni, Händler-Rabatte und andere Goodies auslassen?

Und da ist es nur logisch: In der Gruppe verbrauchen wir weniger Mana, machen mehr Schaden
– und können wiederum die schweren Gegner schneller und leichter erledigen.

Zumindest zum derzeitigen Beta-Stand feiert das Gruppenspiel in WoW eine wahre Renaissance
– für meinen Geschmack ist der Schwierigkeitsgrad vielleicht sogar etwas zu stark angestiegen.

Denn es wird uns allen schwer fallen, uns auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten.
Dennoch nehme ich die Einladung zum knackig-schwierigen Spiel an.
Denn selbst der oft als Vorbild zitierte Schwierigkeitsgrad aus Classic WoW hält dem Vergleich
mit Cataclysm nicht stand – in der dritten WoW-Erweiterung sind Standardgegner so schwer
zu besiegen, wie die damaligen Elite-Gegner in Tyrs Hand.

Und die echten Elite-NPCs erst…

Nie war Grüppchenbildung so wertvoll wie nach dem Kataklysmus.

Quelle: Buffed.de

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#2

RE: Wie Cataclysm dem Solospiel ein Ende bereitet

in News 15.10.2010 17:48
von Siegurd | 705 Beiträge | 705 Punkte

Na dann gibts ja wieder Farmgruppen ...

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#3

RE: Wie Cataclysm dem Solospiel ein Ende bereitet

in News 16.10.2010 01:55
von blitzbonus | 688 Beiträge | 688 Punkte

kein wunder, die FL ist mehr off als on.
the wait is over...

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#4

RE: Wie Cataclysm dem Solospiel ein Ende bereitet

in News 16.10.2010 10:43
von Siegurd | 705 Beiträge | 705 Punkte

Sie kommen alle wieder ...

Nebenbei gefragt ; Pete , wann bist du wieder on??

Ich bin hartnäckig !

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#5

RE: Wie Cataclysm dem Solospiel ein Ende bereitet

in News 17.10.2010 23:39
von blitzbonus | 688 Beiträge | 688 Punkte

hm, ja also, so gibts grad kein grund bei mir wow zu zocken.
nicht dass ich nen grund bräuchte, aber das game juckt mich irgendwie grad nicht.

die einzigen, die ich vermisse seid ihr.

wann sehn wir uns in EVE? ^^
zu SW-TOR werd ich mal ne neue runde MMO auflegen.

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#6

RE: Wie Cataclysm dem Solospiel ein Ende bereitet

in News 18.10.2010 19:08
von Siegurd | 705 Beiträge | 705 Punkte

Aaah , für EVE bin ich nicht unmoralisch genug

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